NZ - Buchstabenabkürzung
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NZ - Buchstabenabkürzung
Hallo,
mal ne Frage, was bedeutet eigentlich die Abkürzung NZ?
RT heißt ja Reichstyp vom Reichsfahrtmodell mit dem DKW den Durchbruch des "Massenmotorrades" erlangte.
Auch die anderen Abkürzungen von DKW wie SB und KS würden mich interessieren. Habe zwar diese Maschinen und vor vielen Jahren in irgendeinem Buch habe ich mal diese Abkürzungen gelesen, aber wieder vergessen...
Grüße Stefan
mal ne Frage, was bedeutet eigentlich die Abkürzung NZ?
RT heißt ja Reichstyp vom Reichsfahrtmodell mit dem DKW den Durchbruch des "Massenmotorrades" erlangte.
Auch die anderen Abkürzungen von DKW wie SB und KS würden mich interessieren. Habe zwar diese Maschinen und vor vielen Jahren in irgendeinem Buch habe ich mal diese Abkürzungen gelesen, aber wieder vergessen...
Grüße Stefan
Last edited by Topfueler on Sat Feb 19, 2011 10:25 am, edited 2 times in total.
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Re: NZ - Buchstabenabkürzung
Hallo,
Ich weiss das KS fuer die Zuendapp Kardan Sport bedeutet.
Martin
Ich weiss das KS fuer die Zuendapp Kardan Sport bedeutet.
Martin
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Re: NZ - Buchstabenabkürzung
zwischen Reichsfahrtmodell von 1922 und dem Erscheinen der DKW RT100 1934 bestehen Welten,Der Name REICHSTYP kam erst in den dreißiger Jahren auf und steht in keiner Verbindung zum Reichsfahrtmodell,Topfueler wrote: RT heißt ja Reichstyp vom Reichsfahrtmodell mit dem DKW den Durchbruch des "Massenmotorrades" erlangte...
NZ - Buchstabenabkürzung
Der Reichstyp-RT-, sollte dem Folge tragen das ab 1934 so ein Führer von der Vereinheitlichung und Standardesierung verschiedener Produkte sprach.
Und warum sollte die Bezeichnung NZ den nicht "Neue Zschopauer" bedeuten, in der Geschichte der Bezeichnungen von Fahrzeugen muß nicht alles logisch sein.
1924 / SM-Stahmodell und parallel nennt man das andere Modell ZM-Zschopauer Modell Ist auch keine Logig drin.
Oder nimm die Bezeichnung "Phaeton" bei VW, ehemals eine Bezeichnung einer Karosserieform. Es handelte sich um offene Tourenwagen mit zwei oder vier Türen, der vier bis sechs Passagieren Platz bot. Haut ja wohl auch nicht hin.
Versuch es nicht zu verstehen, sonst stolperst Du eventuell noch darüber, daß das N für Nationalsoz...... stehen könnte.
Und warum sollte die Bezeichnung NZ den nicht "Neue Zschopauer" bedeuten, in der Geschichte der Bezeichnungen von Fahrzeugen muß nicht alles logisch sein.
1924 / SM-Stahmodell und parallel nennt man das andere Modell ZM-Zschopauer Modell Ist auch keine Logig drin.
Oder nimm die Bezeichnung "Phaeton" bei VW, ehemals eine Bezeichnung einer Karosserieform. Es handelte sich um offene Tourenwagen mit zwei oder vier Türen, der vier bis sechs Passagieren Platz bot. Haut ja wohl auch nicht hin.
Versuch es nicht zu verstehen, sonst stolperst Du eventuell noch darüber, daß das N für Nationalsoz...... stehen könnte.
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@Thomas: lies Dir bitte meine Antworten genau durch, dann wirst Du selbst merken, dass ich es nicht weiß, ausgenommen RT, was ich belegt habe!
Sonst würde ich das hier nicht fragen, aber ihr scheint Euch ja auch nicht auszukennen außer mit irgendwelchen angeblichen Originalitäten!
Sorry aber das mußte ich jetzt hier mal los werden.
Sonst würde ich das hier nicht fragen, aber ihr scheint Euch ja auch nicht auszukennen außer mit irgendwelchen angeblichen Originalitäten!
Sorry aber das mußte ich jetzt hier mal los werden.
- thomas591
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Hallo Topfueler,
ich finde es ist schon erlaubt zu fragen ob Deine Bermerkung "RT heißt ja Reichstyp vom Reichsfahrtmodell mit dem DKW den Durchbruch des "Massenmotorrades" erlangte. " aus der Literatur stammt oder ob Du Dir das so denkst als "angeblichen Originalitäten! ". Für mich hast Du das nicht belegt. Es scheint das auch andere Forummitglieder so Ihre Zweifel haben...
Wenn Du schreibst "mein Gott, mich interessiert doch nicht der RT Kram." frage ich mich warum Du als erster damit anfängst. Mich interessiert der "RT-Kram" übrigens.
Gruß
Thomas
ich finde es ist schon erlaubt zu fragen ob Deine Bermerkung "RT heißt ja Reichstyp vom Reichsfahrtmodell mit dem DKW den Durchbruch des "Massenmotorrades" erlangte. " aus der Literatur stammt oder ob Du Dir das so denkst als "angeblichen Originalitäten! ". Für mich hast Du das nicht belegt. Es scheint das auch andere Forummitglieder so Ihre Zweifel haben...
Wenn Du schreibst "mein Gott, mich interessiert doch nicht der RT Kram." frage ich mich warum Du als erster damit anfängst. Mich interessiert der "RT-Kram" übrigens.
Gruß
Thomas
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- Master Mechanic
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Erstens dank an diejenigen die noch auf anstaendige und hoefliche Weise antworten und probieren die Frage zu beantworten !
NZ= Z könnte in der Tat von Zentralkastenrahmen kommen, der vorgaenger die SB hatte ja keinen rundumschlossenen Ramen.
Die konstruktion war damals Neu (N).
Der Ramen und die NZ im ganzen wurde durch die Kradfahrer gelobt,
sehe dieses Bericht.
Ehre Ihrem andenken,
oder in schlimmen Tagen fuer clacks ein gutes Motorrad.
Zur Zeit des Niederganges des "Tausend Jährigen Reiches" dürften wir als Kradmelder in Russland Motorrad fahren. Na, sagen Wir besser; ein Drittel unserer Tage konnten wir die sportlichen Diziplinen des Gelände-und Knüppeldammfahrens hüldigen.
Das Zweite Drittel der Diziplin; Motorrad schieben, Motorrad Schlammrühren, eine Kur im Staubschlucken und dem Motorrad-stemmen widmen.
Und das letzte Drittel verbrachte man mit dem Geduldsspiel auf Spritnachschub oder Ersatztiele warten.
Unsere fahrbaren Untersätze; BMW-R12, DKW-NZ 250/350, NSU 601 OLS, Zündapp KS 600
Und noch alles was zwei Räder hatte, waren geschundene und führ die Nutzung im Osten, ungeeignete Strassenmaschinen.
Und als ab 1943 die Geheimwaffe BMW R75 und Zündapp KS 750 in zu geringer zahl zu späht zu uns kamen, war eh schon alles gelaufen.
Unter al diesen Strassen "Kräder" hinterliesen die DKW NZ 250 und 350 den besten Eindruck -ihres Gebrauchwertes wegen. Zwar brach auf Knüppelpisten schon mal die Gabelfeder.
Vor allem, wenn die Luft vom Wald oder vom Himmel her plötzlich unerträglich Eisen- und Blei-hältig wurde, man deswegen Stoff gab und mit dem dann unglaublich springenden und auskeilenden Stahlross kämpfte.
Neue Gabelferdern wuchsen aber nicht in der Gegend wie Heide oder Steppengrass.
Also wurde mit der gebrochenen noch weiter gefahren, bis man irgend- wann eine neue bekam oder eine andere passend fand.
Bis dan tanzte die De-Ka-Wuppdich, wenn man auf einen Baumstamm, Stein oder einen Lochrand stiess.
Aber der Rahmen brach nicht, und das Motor-Getriebegehäuse riss nicht, weil der Rahmen-Unterzug die NZ drüber wegrutschen liess. Nur die Felge konnte eine Beule mit folgen kriegen, oder die Luft im Reifen war plötzlich zum x-ten mal weg.
Der unglaublich anspruchlose Motor blieb immer lebendig. Der lief zur not noch mit Flug- oder Beutebenzin und bei Mischung 1:20 mit stinkendem Altöl aus dem schon Gras-überwachsenen Offensiv-resten von anno 1941.
Die beste erfahrung aber war Position Fünf im Zündschloss, den damit sprang der Motor auch ohne Batterie an - im Fruehjahr 1944 erlebte Ich keine NZ mehr mit intakter Batterie.
Und Heute?
Da kan mann ein supermodernes <Beik> am Strassenrand deponieren wenn das zwölf-Volt-Reservoir leer ist.
Ehre dem Andenken der zähen NZ !
NZ= Z könnte in der Tat von Zentralkastenrahmen kommen, der vorgaenger die SB hatte ja keinen rundumschlossenen Ramen.
Die konstruktion war damals Neu (N).
Der Ramen und die NZ im ganzen wurde durch die Kradfahrer gelobt,
sehe dieses Bericht.
Ehre Ihrem andenken,
oder in schlimmen Tagen fuer clacks ein gutes Motorrad.
Zur Zeit des Niederganges des "Tausend Jährigen Reiches" dürften wir als Kradmelder in Russland Motorrad fahren. Na, sagen Wir besser; ein Drittel unserer Tage konnten wir die sportlichen Diziplinen des Gelände-und Knüppeldammfahrens hüldigen.
Das Zweite Drittel der Diziplin; Motorrad schieben, Motorrad Schlammrühren, eine Kur im Staubschlucken und dem Motorrad-stemmen widmen.
Und das letzte Drittel verbrachte man mit dem Geduldsspiel auf Spritnachschub oder Ersatztiele warten.
Unsere fahrbaren Untersätze; BMW-R12, DKW-NZ 250/350, NSU 601 OLS, Zündapp KS 600
Und noch alles was zwei Räder hatte, waren geschundene und führ die Nutzung im Osten, ungeeignete Strassenmaschinen.
Und als ab 1943 die Geheimwaffe BMW R75 und Zündapp KS 750 in zu geringer zahl zu späht zu uns kamen, war eh schon alles gelaufen.
Unter al diesen Strassen "Kräder" hinterliesen die DKW NZ 250 und 350 den besten Eindruck -ihres Gebrauchwertes wegen. Zwar brach auf Knüppelpisten schon mal die Gabelfeder.
Vor allem, wenn die Luft vom Wald oder vom Himmel her plötzlich unerträglich Eisen- und Blei-hältig wurde, man deswegen Stoff gab und mit dem dann unglaublich springenden und auskeilenden Stahlross kämpfte.
Neue Gabelferdern wuchsen aber nicht in der Gegend wie Heide oder Steppengrass.
Also wurde mit der gebrochenen noch weiter gefahren, bis man irgend- wann eine neue bekam oder eine andere passend fand.
Bis dan tanzte die De-Ka-Wuppdich, wenn man auf einen Baumstamm, Stein oder einen Lochrand stiess.
Aber der Rahmen brach nicht, und das Motor-Getriebegehäuse riss nicht, weil der Rahmen-Unterzug die NZ drüber wegrutschen liess. Nur die Felge konnte eine Beule mit folgen kriegen, oder die Luft im Reifen war plötzlich zum x-ten mal weg.
Der unglaublich anspruchlose Motor blieb immer lebendig. Der lief zur not noch mit Flug- oder Beutebenzin und bei Mischung 1:20 mit stinkendem Altöl aus dem schon Gras-überwachsenen Offensiv-resten von anno 1941.
Die beste erfahrung aber war Position Fünf im Zündschloss, den damit sprang der Motor auch ohne Batterie an - im Fruehjahr 1944 erlebte Ich keine NZ mehr mit intakter Batterie.
Und Heute?
Da kan mann ein supermodernes <Beik> am Strassenrand deponieren wenn das zwölf-Volt-Reservoir leer ist.
Ehre dem Andenken der zähen NZ !
Re: NZ - Buchstabenabkürzung
Das Z steht tatsächlich für Zentralkastenrahmenbauart.
Nachzulesen im Werkstattbuch / Reparaturbuch für Motorradwerkstätten aus den 50iger des Herrn Trecibiakowski
oder so ähnlich. ( Sehr gutes Buch. Ein Muss für jeden Oldtimer - Motorradbegeisterten und Restaurator. ! )
Giebt es heute noch im Nachdruck .
Das N ist dort leider nicht Erklärt.
Nachzulesen im Werkstattbuch / Reparaturbuch für Motorradwerkstätten aus den 50iger des Herrn Trecibiakowski
oder so ähnlich. ( Sehr gutes Buch. Ein Muss für jeden Oldtimer - Motorradbegeisterten und Restaurator. ! )
Giebt es heute noch im Nachdruck .
Das N ist dort leider nicht Erklärt.
LG aus dem schönen Bergischen Land
Marcus
Marcus